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+25 % mehr Daten: Der Effekt von Smart Tracking im E-Commerce

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E-Commerce
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Ausgangslage

Ein mittelständischer Onlineshop mit einem mittleren fünfstelligen Werbebudget im Monat stand vor einem massiven Problem:

Die Kennzahlen aus Meta und Google-Kampagnen passten nicht zu den realen Umsätzen im Shop. Laut Plattform-Reporting war der ROAS kritisch, das Management wollte Budgets kürzen. Gleichzeitig zeigten die internen Abrechnungen aber stabile Gewinne. Diese Diskrepanz sorgte für Verwirrung im Tagesgeschäft: Kampagnen wurden vorschnell gestoppt, das Marketingteam konnte Budgets nicht mehr sicher planen und das Management stellte die gesamte Online-Strategie infrage. Die Unsicherheit lähmte jede Wachstumsentscheidung.

Die Ursache: Klassisches clientseitiges Tracking. Durch iOS-Updates, Consent-Banner und Browser-Restriktionen gingen bis zu 20 % der Daten verloren. Plattformen wie Meta und Google füllten die Lücken mit Modellierungen und Hochrechnungen – doch diese Werte waren verzerrt und nicht mehr belastbar.

Unser Vorgehen

Schritt 1: Analyse der Tracking-Lücke

Ein Abgleich von Shopdaten und Plattformdaten zeigte: Nur rund 55 % der tatsächlichen Käufe wurden in Meta korrekt erfasst. Kampagnen wurden als unprofitabel angezeigt, obwohl sie nachweislich Gewinn brachten.

Schritt 2: Einführung von Smart Tracking

Unser serverseitige Tracking-System SMART wurde implementiert. Statt sich auf Browser-Skripte zu verlassen, werden Ereignisse direkt über den Server erfasst. Über einen Data Layer werden Kauf- und Conversion-Ereignisse DSGVO-konform gesammelt, verarbeitet und an die Plattformen weitergegeben. SMART arbeitet dabei vollständig serverseitig – unabhängig von Browsern oder Plugins wie AdBlockern – und ist dadurch stabiler als klassische Setups. Ein weiterer Vorteil: Die Daten werden nicht nur für Reporting genutzt, sondern auch an die Algorithmen von Google und Meta zurückgespielt. So verbessern sich nicht nur die Auswertungen, sondern auch die Performance der Kampagnen selbst. Damit entsteht eine stabile Infrastruktur, die unabhängig von Browser-Einschränkungen funktioniert und weniger Lücken durch Consent-Banner oder iOS-Updates aufweist. Verlorene Daten konnten so zurückgewonnen und mit den echten Shopumsätzen präzise verknüpft werden.

Schritt 3: Abgleich & Reporting

SMART verknüpft die realen Shopumsätze mit den Marketingkanälen. Das Ergebnis: Bis zu 25 % mehr verwertbare Daten im Vergleich zu herkömmlichen Setups. Damit standen dem Marketingteam endlich belastbare Zahlen zur Verfügung, sowohl für die operative Steuerung als auch für die Argumentation von Maßnahmen und Budgeteinsatz.

Die Ergebnisse

Mit SMART als Tracking-Grundlage ergaben sich innerhalb weniger Wochen deutliche Verbesserungen:

  • +25 % mehr verwertbare Daten im Vergleich zu Standard-Tracking. Dadurch konnten Kampagnen, die zuvor als unprofitabel erschienen, neu bewertet und teilweise wieder aktiviert werden.
  • Stabile ROAS-Bewertung: Kampagnen, die vorher gestoppt worden wären, erwiesen sich nach Abgleich mit den echten Shopdaten als profitabel und konnten skaliert werden.
  • Klarheit im Kampagnen-Management: Entscheidungen im Tagesgeschäft wurden auf Basis realer Umsätze getroffen – statt auf geschätzten Plattformdaten. Das gab dem Team Sicherheit, Budgets auch kurzfristig gezielt zu verschieben.
  • Mehr Skalierungsspielraum: Budgets wurden nicht gekürzt, sondern konnten gezielt erhöht werden. So ließ sich Wachstum planen, ohne Angst vor Fehlentscheidungen aufgrund falscher Daten.

KPI-Vergleich in der Übersicht

Fazit

Dieser Case zeigt, warum Shops mit klassischen Tracking-Setups in die Irre geführt werden: Plattform-ROAS ist nicht die Wahrheit, sondern eine modellierte Schätzung. Mit Smart Tracking konnte ein klarer Abgleich zwischen Werbekosten und realem Umsatz hergestellt werden.

Das Ergebnis: Klarheit für das Marketingteam, höheres Vertrauen im Kampagnen-Management – und die Grundlage, Budgets sicher zu skalieren. Zudem schafft SMART nicht nur kurzfristig mehr Daten, sondern legt langfristig die Basis für automatisierte Optimierungen und eine saubere Attribution über alle Kanäle hinweg.

Wir sind nicht die nächste Agentur. Wir sind dein Wachstums­architekt.

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